Gutshaus Cosa © Historische Häuser | Alte Häuser

Gutshaus Cosa in Mecklenburg-Vorpommern

An der Mecklenburgischen Seenplatte bei Friedland liegt das neogotische Gutshaus Cosa, umgeben von einem kleinen Park mit See.

Cosa wurde erstmalig 1338 erwähnt, als die Uradelsfamilie von Manteuffel Land an die Friedländer Priesterbruderschaft verkaufte. Familie von Rieben gehört das Land von 1521 bis 1846. Durch finanzielle Schwierigkeiten war Carl Constantin Ludwig Theodor von Rieben 1846 gezwungen, das Land seiner Vorfahren an Adolph Friedrich Carl von Oertzen sowie seinen Cousin und dessen Schwager zu verkaufen. Nachdem die drei neuen Eigentümer das Anwesen gemeinsam nutzten, fiel es später durch einen Losentscheid in den Besitz von Wilhelm von Oertzen, der dort 1850 das heutige elfachsige Gutshaus Cosa bauen ließ. 1927 zog die Familie von Wilhelm von Oertzen in das Gutshaus, nachdem sie ihr Gut in Lübbersdorf verkauft hatten. Der eingeschossige, symmetrische Klinkerbau mit Satteldach besteht aus roten Klinkern.

Bis zur Enteignung 1945 blieb Cosa im Besitz von Wilhelm von Oertzen und seinem Sohn Wilhelm Thedwig von Oertzen. Danach wurde das Gutshaus sowohl öffentlich als auch für Wohnungen genutzt. 2001 wurde das Gutshaus saniert. Mittlerweile ist die Mutter-Kind-Einrichtung Cosamia im Haus untergebracht.

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