Wunderschöne Landschaften und traumhafte Alleen sind hier in Kotelow zu finden, und mittendrin steht das barocke Gutshaus (Jagdschloss) Kotelow. Neben dem Gutshaus befindet sich der Gutspark mit Teich, auch die Kirche im Ort ist sehenswert. Am Gutspark beginnt eine wunderschöne kleine Allee.
1382 wurde Kotelow (Angersdorf) als Coytlowe urkundlich erwähnt. Henning von Oertzen konnte im Jahr 1672 das Gut der Familie von Rieben erwerben, die von 1466 Eigentümer war. Die Brüder Henning und Victor Sigismund von Oertzen teilten sich vorerst den Besitz, bis die beiden Brüder einen Tauschvertrag schlossen. Henning bekam das Gut Lübbersdorf und Victor erhielt Kotelow sowie zwei Höfe in Klockow. Nach dem Tod Victors ging Kotelow in die Hände seines Sohnes Arndt Heinrich. Nach einem Blitzschlag 1730 brannte der Vorgängerbau ab. Arndt Heinrich von Oertzen ließ im Jahr 1733 das eingeschossige, 13-achsige Jagdschloss Kotelow mit Sockelgeschoss und Mansardendach als Putzbau im barocken Stil erbauen.
Bis zur Bodenreform 1945 blieb das Gutshaus (Jagdschloss) Kotelow im Besitz des Forstmeisters a. D. Karl Bernhard von Oertzen. Danach kam die sowjetische Armee, plünderte und zerstörte das Anwesen. Nach der Enteignung verteilte die DDR das Land an Neubauern. Ab 1954 wurde das historische Gebäude in 14 Wohnungen, als Kulturraum, als Sitz des Gemeindebüros und als Konsum genutzt. Im Dach war ein Stützpunkt der LPG untergebracht. Ab 1990 wurde das Haus nicht mehr genutzt und verfiel. Seit 2001/2002 befindet sich das Gutshaus im Privatbesitz der Familie Heins, wurde saniert. Wenn man möchte kann man seit 2008 hier seinen Urlaub genießen.