Gutshaus Kalsow © Historische Häuser | Alte Häuser

Gutshaus Kalsow in Mecklenburg-Vorpommern

Zwischen der Hansestadt Wismar und Neubukow liegt das Gutshaus Kalsow. Seit fast 100 Jahren wird das schmucke Gutshaus als Altenheim genutzt.

1293 fand die erste urkundliche Erwähnung von Kalsow als Calzowe statt, weil Ritter Gotthard von Prees zwei Hufe zur Errichtung einer Stiftung verpachtete. 1890 wurde das neugotische Gutshaus nach Plänen des Gutsherren Karl Magnus Adolf von der Lühe erbaut. 1935 geriet die Familie von der Lühe in finanzielle Schwierigkeiten und musste das zweigeschossige achtachsige Gutshaus mit flachem Satteldach verkaufen.

Von 1935 bis 1994 wurde das Gutshaus Kalsow als Feierabendheim genutzt. Danach stand es einige Jahre leer und verfiel. 2003 brannte es in dem historischen Gebäude und Löschwasser half dem Verfall.  Im Jahr 2015 gelang es dem ortsansässigen Landwirt Dietmar Hocke, das Gutshaus zu erwerben und es 2017/2018 zu sanieren. Im Gutshaus befindet sich jetzt eine Gastronomie. Der große und kleine Saal kann für Feiern angemietet werden. Außerdem befinden sich zwölf altersgerechte Wohnungen im Obergeschoss des Gebäudes.

Bemerkenswert ist, dass das Haus direkt nach dem Verkauf als Feierabendheim mit 35 Plätzen genutzt wurde. Bis 1995 wurde das Gutshaus als Altersheim genutzt. 2016 gelang es einem ortsansässigen Landwirt das verfallene Haus zu erwerben. Zwei Jahre wurde es saniert und erstrahlt nun wieder. Weiterhin befindet sich angrenzend am Gutshaus Kalsow ein Altersheim.

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