Gutshaus Tribbevitz © Historische Häuser | Alte Häuser

Gutshaus Tribbevitz in Mecklenburg-Vorpommern

In der Boddenlandschaft am Tetzitzer See auf der Insel Rügen findet man das in Felder und Wiesen eingebettete neogotische Gutshaus Tribbevitz. Zum Gutshaus gehört eine kleine, aber feine Zuchtstätte für Trakehner Pferde.

Über 500 Jahre war das erstmalig 1314 erwähnte Gut Tribbevitz im Besitz der von Norman’s, einem alten pommersch-rügisches Adelsgeschlecht. 1855 erwarb Hugo von Hagemeister das Gut und baute das neogotische Herrenhaus als eingeschossiges, zehnachsiges, verputztes Gutshaus mit hohem Satteldach sowie angefügten Flügelbauten. Alle Giebel der historischen Gebäude sind zinnenbekrönt, eine Bauform, der man häufiger auf Rügen begegnet.

Später ging das Gut durch mehrere Hände bis zur Enteignung der Familie Eggers im Jahr 1945. Das Gutshaus Tribbevitz wurde danach für unterschiedliche Zwecke genutzt, unter anderem diente es als Lager für Flüchtlinge und polnische Gastarbeiter. 1997 gelang Gut Tribbevitz wieder in Privatbesitz und wurde saniert. Drei Jahre später wurde dort ein Landhotel eröffnet. Heutiger Mittelpunkt des Gutes ist die Trakehner Zucht.

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